Erfahrungsaustausch zu Revisionsverfahren und Digitalisierung der Justiz

Teilnehmende der Delegation mit der Präsidentin des Bundesgerichtshofs, Bettina Limperg (1. Reihe, 3.v.l.) und Seine Exzellenz Richter Mohammad Al Ghazo, Präsident des jordanischen Kassationsgerichts und Präsident des jordanischen Justizrates (1. Reihe, 3.v.r.) während des Besuchs am Bundesgerichtshof.
Teilnehmende der Delegation mit der Präsidentin des Bundesgerichtshofs, Bettina Limperg (1. Reihe, 3.v.l.) und Seine Exzellenz Richter Mohammad Al Ghazo, Präsident des jordanischen Kassationsgerichts und Präsident des jordanischen Justizrates (1. Reihe, 3.v.r.) während des Besuchs am Bundesgerichtshof.
Jordanien

In Zusammenarbeit mit USAID und dem jordanischen Justizrat führte die IRZ vom 22. bis 26. April 2024 eine Studienreise zum Thema "Erfahrungsaustausch zu Revisionsverfahren und Digitalisierung der Justiz" durch – geleitet von Seiner Exzellenz Richter Mohammad Al Ghazo, Präsident des jordanischen Kassationsgerichts und Präsident des jordanischen Justizrates.

Die Delegation besuchte das Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg sowie unter anderem den Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht, wo über die aktuellen Initiativen und Herausforderungen im Bereich der Justizverwaltung sowie die Vollstreckung und Anwendung von alternativen Strafsanktionen diskutiert wurde.

Die Teilnehmenden der Delegation sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Gerichte und des Ministeriums berichteten über ihre Erfahrungen mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der Revisionsverfahren, den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im Justizwesen sowie der praktischen Umsetzung von digitalen Prozessen und Technologien. Die Vielfalt der Sachverhalte und Rechtsfragen verdeutlichten die Komplexität der Themen sowie die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen für die Justiz.

Die Studienreise war ein bedeutender Schritt in Richtung eines effizienten und modernen Justizsystems und trug dazu bei, die Zusammenarbeit und den bilateralen Erfahrungsaustausch zwischen den beteiligten Institutionen zu stärken.